Was bis vor kurzem noch undenkbar schien, nimmt langsam Gestalt an: Der lila-weiße VfL darf sich berechtigte Hoffnungen machen, in der nächsten Spielzeit im Uefa-Cup anzutreten. Über den Umweg DFB-Pokal nimmt der VfL teilnahmslos Kurs auf Europa.
Durch einen neuen Passus in den Regularien des Wettbewerbs (VfLog berichtete), der im Rahmen des DFB-Jugendtages im Juni in Köln ratzifiziert werden soll, darf sich der VfL trotz seiner Zweitrundenniederlage im nationalen Pokalwettbewerb bald auf Duelle mit dem FC Porto oder Manchester United freuen. Die Neuregelung greift, wenn der DFB-Pokalgewinner bereits für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert ist. Sie sieht vor, dass künftig nicht mehr der unterlegene Finalist automatisch im Uefa-Cup mitmischen darf, sondern die Mannschaft, gegen die der Pokalsieger im Verlauf des Wettbewerbs am knappsten gewonnen hat. Nach einem 6:0 der Bayern gegen Völpke, dem 3:0 gegen Stuttgart, dem 7:0 gegen Freiburg und dem 2:0 gegen Bielefeld hält sich der VfL in dieser Rangliste nach dem spannenden 2:3 in der zweiten Runde unangefochten auf Platz 1. Einen deutlichen 4:2-Finalsieg der Bayern gegen Schalke vorausgesetzt, wäre der VfL kurzerhand im europäischen Geschäft.
Donnerstag, 21. April 2005
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1 Kommentar:
Schalke ist doch schon qualifiziert...
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