Frei übersetzt nach Hanns Joachim Friedrichs erkennt man einen guten Journalisten bekanntlich daran, daß er sich nicht gemein macht mit einer Sache, es sei denn mit einer guten. Nachdem heute der erste VfLog-Leser über die Keywords "Alte Anzeigetafel" auf unsere Seite gefunden hat, ist es Zeit für ein Plädoyer.
Der Bökelberg ist mittlerweile eingeebnet, jedenfalls für das operative Geschäft Bundesliga. Was jedoch dageblieben ist, ist die alte und mindestens ehrwürdige VfL-Anzeigetafel, auf der bereits Namen wie Stefan Effenberg, Patrick Anderson, Hans-Jörg Criens oder Jörg Neun flimmerten. Wohin damit? Was ließe sich Anständiges damit anfangen?
Der lila-weiße VfL sucht schon seit gerauer Zeit nach einem entsprechenden Exponat für die Bremer Brücke. Abgesehen von einigen Spitzenspielen, bei denen provisorische Video-Leinwände zum Einsatz kamen, fehlt eine digitale Konstante, die über Spielstand, Aufstellungen und neueste Einkaufsempfehlungen aus dem Osnabrücker Land auf dem Laufenden hält. Gefühlsduselige manuelle Relikte wie in St. Pauli oder bei 1860 München möge man uns bitte ersparen.
Die C64-Variante vom Niederrhein könnte da gute Dienste leisten. Wie läsen sich die Namen Edgar Bernhardt, Addy-Waku Menga oder Wolfgang Schütte auf einer derart charmanten Oberfläche?
VfLog betätigt sich auch in dieser Sache einmal mehr als Türöffner, als grüner Verhandlungs-Tisch für eine solche Partnerschaft. Interessierte VfL-Verantwortliche wenden sich bitte per Mail an Martin oder mich, die dann vermittelnd tätig werden.
Donnerstag, 31. März 2005
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