Vor Beginn der Partie in der Düsseldorfer LTU-Arena wäre bei einem Unentschieden wohl kaum von einem Punktgewinn für den VfL die Rede gewesen. Nach gespielten 14. Minuten jedoch sah es selbst danach nicht mehr aus: Düsseldorf führte bereits 2:0, der VfL kickte nach einer vorgeblichen Notbremse von Fabian Ewertz nur noch zu zehnt, und Pele Wollitz fand sich nach stürmischen Protesten gegen diese Schiedsrichterentscheidung, und nachdem er Plastikhütchen auf das Spielfeld geworfen hatte, auf der Tribüne wieder.
Derart dezimiert schien eine Aufholjagd, wie es sie in der laufenden Saison schon mehrfach gab, relativ illusorisch. Dennoch rafften sich die Lila-Weißen nochmal zusammen und sorgten mit einer beachtlichen kämpferischen Leistung und ein bißchen Glück noch für den 2:2-Ausgleich: Zwei Mal traf Markus Feldhoff, einmal aus dem Nichts (37.), ein zweites Mal per Elfmeter in allerletzter Minute nach einem Foul an Addi Menga.
In den letzten zehn Minuten feierte zudem Thomas Reichenberger sein Comeback und wird in den kommenden Wochen hoffentlich wieder gemeinsam mit Markus Feldhoff für Furore im VfL-Sturm sorgen. Denn, das wurde heute auch klar, alles rund läuft beim VfL derzeit nicht: Sorgen bereiten in erster Linie die in den letzten Begegnungen zu Tage getretenen Probleme im Spielaufbau, es mangelt an Ideen in der Kreativabteilung. Wenn es mit dem Aufstieg klappen soll, dann muss sich die Mannschaft kommenden Freitag gegen Lübeck anders präsentieren - und sie muss endlich mal wieder drei Zähler einfahren. Braunschweig (2:0 gegen Uerdingen) hat sein Spiel heute nämlich gewonnen, und auch Paderborn wird gegen Schlusslicht Berlin am Montag aller Voraussicht nach punkten.
Samstag, 26. März 2005
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