Vor einem Jahr war alles fies. In stürmischen Zeiten folgte Ziege auf Pander, was die tierisch schlechte Stimmung bei der Borussia nicht einmal kurzfristig besserte, und Martin schrieb lediglich poetisch gewinnbringende Textchen. Angesichts dieses großen Elends fällt die bedingungslose Freude über den aktuellen Galopp der Fohlen nicht unbedingt leichter. Versuchen wir's trotzdem:
Was für ein prächtiger wie unspektakulärer, wichtiger wie erarbeiteter, verdienter wie schlussendlich glücklicher, was für ein großer Erfolg! 1:0-Siege gegen Kellerkinder sind ja gemeinhin der Graus von Sitzplatztribünen-Zuschauern und insofern verlässliches Signal für bemerkenswerte Errungenschaften. Gladbach gewinnt die wichtigen Spiele, wie es sonst im Moment nur Hoffenheim gelingt. Das Ergebnis sind sieben Punkte Vorsprung zum Nichtsaufstiegsplatz - ein Satz, den Jos Luhukay derzeit völlig zu recht auf jeden leisesten Anflug von Kritik antworten dürfte.
Auch, was die VfLiason angeht, hat Gladbach gute Dienste geleistet. St. Pauli bleibt einen Punkt schlechter als Osnabrück, ab Donnerstag sind das dann schon vier.
Für Schwarzseher und Trainer-raus-Rufer wie uns sind diese Tage eher blutarm. Ach, früher war alles besser.
Montag, 17. März 2008
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