Die Ankündigung von Pele Wollitz, notfalls auch mit Unterstützung der Linken den Klassenerhalt sichern zu wollen, stößt in breiten Teilen der Opposition auf strikte Ablehung. Rechtsverteidiger Paul Thomik nannte es "unverfroren, wie Wollitz Wahlversprechen bricht", der Vorsitzende des konservativen Illoshöher Kreises, Marko Tredup, zeigte sich "fassungslos", und der eher rechts zu verortende Abgeordnete Gaetano Manno will "mit so einer Politik des einkalkulierten Wortbruchs nichts mehr zu tun haben".
Rückendeckung für Wollitz gibt es dagegen vom eher liberalen Hoffnungsträger Henning Grieneisen. "Was Wollitz macht, nämlich variabel auf neu entstandene Situationen reagieren, ist nur recht und billig, wenn wir dadurch besser unsere Ziele erreichen können. Das starre Denken in Rechts-Links-Schemata muss langsam ein Ende haben." Ob es ab Sonntag wirklich zur erwarteten Kooperation mit Linksaußen kommt, ist vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskussionen immer noch unklar. Wollitz selbst wollte vorerst keine Stellung mehr nehmen und "erst einmal dringend wichtige Gespräche führen". Von denen, so viel ist gewiss, wird einiges abhängen.
Donnerstag, 6. März 2008
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