Borussias Präsidium ist wieder dreiköpfig und damit verglichen zum Beispiel mit der Hydra immer noch klein, verglichen jedoch mit der Praxis der letzten Jahre um 50% gewachsen. Rainer Bonhof heißt der dritte Tenor in der Ehrenloge, der bis zur Finanzkrise noch in ganz anderen Gefilden tätig war: Als Scout beim FC Chelsea.
Da überall betont wird, seine Berufung lasse keine Vergleiche zur Krisenzeit seiner Trainerschaft vor 10 Jahren zu und überhaupt werde er mit dem operativen Geschäft wenig zu tun haben, ist fest davon auszugehen, dass Rainer Bonhof in knapp vier Wochen das Amt Hans Meyers übernehmen wird.
Dies ist auch zu hoffen, denn sein Konzept für Borussia ist überzeugend, durchdacht, konstruktiv und originell, wie wir auf borussia.de lernen:
"Wir müssen uns alle bei Borussia und im Umfeld auf das Wesentliche konzentrieren. Das ist der Fußball. Die Mannschaft funktioniert, sie muss sich jetzt nur mal mit guten Resultaten für ihre Arbeit belohnen. Wir müssen jetzt die störenden Nebengeräusche wegschieben und ein paar Dinge in die Reihe bekommen."
Ach so. Fußball ist wichtig. Siege sind wichtig. Nebengeräusche schieben ist wichtig (aber schwierig! Geräusche lassen sich meist nur schwer verrücken!). Dinge in die Reihe bekommen ist wichtig.
Das war uns allen so noch nicht bewusst, und es ist gut, dass ein Mann mit Sachverstand diese knallharte Analyse gemacht und auch klar und deutlich ausgesprochen hat.
Wir Floskeldrescher können da nur sagen: Chapeau! Und unsere störenden Nebengeräusche schleunigst beiseite schieben. Pssst.
Mittwoch, 11. Februar 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen