Dienstag, 20. November 2007

für die gerichtsakten: hier ist satire

Die Titanic rühmt sich seit langem, das "endgültige Satiremagazin" zu sein. Damit hat sie lange recht gehabt und mühsamst Komik simulierende Blättchen wie den Eulenspiegel oder das kurzzeitig wiederbelebte Pardon in Schach gehalten. Selbst die von Ex-Titanic-Chef Sonneborn produzierte Spiegel-SPAM-Konkurrenz scheint mehr Spin-Off denn wirkliche Bedrohung zu sein.

Dies ist, erfahrene VfLog-Leser wissen es schon lange, natürlich längst vorbei. Als philosophisch gestählte Besserdenker wissen wir um die Endgültigkeit der Vorläufigkeit, und beanspruchen ab sofort und vorläufig endgültig den Status des "endgültigen Satiremagazins" für uns. Das schöne daran: das gibt noch mehr Rechtssicherheit als die Pressefreiheit. Endlich dürfen wir jetzt alles. Satire! Und wenn uns die Titanic verklagt, weil wir ihren Slogan klauen? Sorry, Jungs, Satire! (Und wenn uns die DFL verklagt, weil wir ihren Willi befreien? Tut leid, Kollegen, Satire!) Und in jedem Fall treffen wir die richtigen: Wirklich lustig ist die Titanic doch schon lange nicht mehr. Wir haben das mal mithilfe des wirklich lustigen Karikaturen-Baukasten verdeutlicht. Den haben wir übrigens, äh, auf der Homepage der Titanic gefunden:

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Solange die Leistungen der Borussia nicht auch bald wieder als Satire zu qualifizieren sind, finde ich Eure Artikel sehr gerne ab sofort aus juristischen Gründen lustig.

Jan