Unangefochten, souverän und beeindruckend. Mit zehn Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage zieht der VfL Herzberg in der 1. Kreisklasse im Kreis Osterode einsam seine Kreise. Und nicht nur dort: Auch die VftabelLe (rechts auf dieser Seite) führen die sympathischen Niedersachsen an. Herzberg ist mit dem deutlichen Vorsprung von 0,58 Punkten pro Spiel Herbstmeister. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Andere, usprünglich ambitionierte Mitbewerber dümpeln dagegen und lassen sich sogar vom Handballbundesligisten VfL Gummersbach düpieren, obwohl es beim Handball nur zwei Punkte für einen Sieg gibt. Der VfL Jesteburg zum Beispiel. Zu Beginn stabil in die Bezirksliga gestartet, geistert nach einer desaströsen Serie jetzt das Abstiegsgespenst durch die Region Lüneburg.
Dass beide VfLs aus Mönchengladbach mit weniger als einem Punkt pro Spiel auf einem Abstiegsplatz überwintern, ist bitter. Was dagegen zu unternehmen und gleichsam guter Vorsatz für das neue Jahr ist, darüber haben wir gestern schon gesprochen. Immerhin der lila-weiße VfL schlägt sich erhaben: Als Ausrichter auf dem dritten Rang, das macht immer einen guten Eindruck.
Schuld an der VftabelLe sind - Stammleser wissen es - die meinungsmachenden Massenmedien. Sie drucken und senden fleißig weiter unter der Rubrik "Fußball", selbst wenn Hannover 96 gegen Bielefeld spielt und obwohl klar ist: Wenn es kein VfL ist, ist es auch kein Fußball. Entsprechend erbärmlich sieht denn auch die Tabelle aus: Es wimmelt nur so von überflüssigen Einträgen. Ich sage nur: Frankfurt! München! Leverkusen! Cottbus! Usw. usf.
Daher haben wir die VftabelLe ins Leben gerufen, mit der sich erst einmal alle VfLs der ersten drei Ligen mit ihren Durchschnittspunkten pro Spiel untereinander messen können. Jeder VfL, der an einem regelmäßigen Ligabetrieb teilnimmt, ist eingeladen mitzumachen. Kurze Mail an vftabelle@vflog.de reicht.
Dienstag, 12. Dezember 2006
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