VfL-Trainer Pele Wollitz distanziert sich heute von der Regionalligaberichterstattung im Norddeutschen Rundfunk. Er habe - entgegen der forschen Ansage von NDR-Moderator Peter Carstens - nie in einem persönlichen Anruf den Kickers aus Emden Glück gewünscht für einen Sieg gegen den Wuppertaler SV am vergangenen Samstag, sondern er kümmere sich ausschließlich um die Belange seiner Mannschaft.
In München trommelt Uli Hoeneß vor jedem halbwegs entscheidenden Spiel, er verspreche den Gegnern anderer Meisterschaftsfavoriten Weißbier in Kübeln; in Mönchengladbach faseln Fachleute nach einem Punktgewinn beim Deutschen Meister über die Demission des Trainers; in Köln rufen Wahnsinnige, alle Gegner in der Zweiten Liga seien künftig Punktelieferanten, weil Christoph Daum die Mannschaft flugs auf Aufstiegskurs hieve.
Und in Osnabrück? Beklagt sich der Trainer, weil sich ein Journalist eine eher harmlose, für leicht zu belustigende Zeitgenossen augenzwinkernde Anekdote ausgedacht hat. Manche mögen meinen, Wollitz sei unentspannt im Umgang mit den Medien. Angenehm unprätentiös ist er allemal. Entscheidend ist, zumindest für ihn, nämlich auf'm Platz.
Dienstag, 5. Dezember 2006
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen