Im Prinzip war das Spiel bereits in der 14. Spielminute (vor)entschieden: Die Hertha-Amateure waren durch Salihovic mit 1:0 in Führung gegangen. In der aktuellen Spielzeit war dies schon wieder der vierte Rückstand (Oberhausen, Leverkusen, Fürth) nach dem der VfL nicht verloren hat. Das Procedere ist dasselbe wie in den geschätzten 76 Fällen der vergangenen Saison. Man ist geneigt, sich beim Führungstor des Gegners zu freuen - richtig schief gehen kann dann eigentlich nichts mehr.
Heute war also mal wieder alles wie immer. Nach einem zunächst mäßigen - so mir denn mal jemand den Begriff 'pomadig' erklären könnte, wäre ich bereit, ihn für solche Anfangsviertelstunden zu reservieren - Beginn der Lila-Weißen reichten starke 40 Minuten, damit Ewertz, Reichenberger und Joppe drei Mal einnetzten konnten. Vielleicht einn bißchen glücklich am Ende, aber "sicherlich nicht unverdient" (Wollitz, Gans, Hansch, Breuckmann, Laser, Dahlmann) ist am Ende das 3:2 über die Zeit gerettet worden: Gut gekämpft, spannend gemacht, die Zuschauer begeistert und drei Punkte mitgenommen. Zum x-ten Male auswärts ungeschlagen. Was will man mehr?
Nun ist der VfL mit nahezu weißer Weste Zweiter - zumindest vorerst - und steht damit dort, wo er hingehört. Fehlt nur noch De Jongs Kür zum Torschützen des Jahres.
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