Ach, was haben wir uns während der letzten Saison oft geärgert und gegenseitig den Kopf geschüttelt: Wie kann eine Mannschaft so oft unentschieden spielen? Anfangs überwog die Freude über die wenigsten Niederlagen, schlussendlich hätte die ein oder andere Niederlage mehr sein dürfen, wenn im Gegenzug drei, vier Unentschieden in Siege umgewandelt worden wären.
Aber nicht nur die schnöden Zahlen verursachen ein Déjà-Vu, auch der Spielverlauf: Nachdem die Lila-Weißen in der ersten Spielhälfte nach vorn gespielt hatten und eine engagierte, druckvolle Vorstellung ablieferten, schien es, als hätten sie, je länger der zählbare Erfolg ausblieb, immer mehr den Mut verloren: Am Ende war der Punkt gegen Oberhausen ja gar noch ein Punktgewinn, der Ausgleichstreffer von Björn Joppe ließ Erleichterung in die VfL-Gesichter treten.
Schon im Kicker-Interview wünschte sich Pele Wollitz für die neue Saison weniger Unentschieden, besonders zu Hause: Problem also erkannt - Therapie noch nicht angeschlagen. Am Wochenende gegen Wuppertal geht es vorerst wieder auswärts ran - Gott sei Dank, mag man meinen. Auf fremdem Platz tun sich unsere Jungs ja bekanntlich etwas weniger schwer - die bravouröse Auswärtsbilanz der letzten Monate spricht da Bände. Wenn es denn hilft...?!
Freitag, 5. August 2005
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