Kümmern wir uns kurz um wichtigeres, nämlich die Europawahl. Mit etwas Rafinesse und guter Lobbyarbeit in Brüssel sollte es uns über kurz oder lang gelingen, ein Champions League-Endspiel zwischen den beiden VfLs am grünen Tisch zu erwirken. Richtig einleuchten kann nämlich nicht, warum ManU und Barcelona um den Titel wetteifern, der qua Vereinsnamen den VfLs viel besser zu Gesicht stünde. Sei's drum, wir arbeiten ja dran. Die Frage ist nur: Wen wählen am 7. Juni?
Zwar haben die Kollegen vom Wahl-O-Mat die Causa Champions-League-Finale in ihrem Fragenkatalog vergessen, trotzdem mag ihre Adresse als erste Anlaufstelle hilfreich sein. Deren Wahlvorschlag empfiehlt mir in dieser Reihenfolge die Systemparteien "Grüne", "Linke" und "SPD" (das ist die kleine Splitterpartei, die gern mal mehrfach gegen dieselbe Wand rennt). Auf Platz 4 aber folgt die rührige "Partei für soziale Gleichheit, Sektion der vierten Internationale". Das klingt possierlich und dürfte allemal hinreichen für eine starke Mönchengladbacher Fraktion.
Wer indes lila-weiß ist, aus Osnabrück kommt und mehr Demokratie für die gute Sache wagen will, für den bleiben nur "Die Violetten für spirituelle Politik". Die Politprofis schreiben: "Alles ist Schwingung vom Gedanken bis zur Materie." Wer soll da was gegen haben?
Dienstag, 26. Mai 2009
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