Wenn überall die Ferienstimmung einsetzt, dann sollten gerade Menschen, die Urlaub haben, nicht vergessen: Andere müssen noch arbeiten. Über die schädlichen Auswirkungen einer Erwerbstätigkeit ließen sich ganze Bücher schreiben (und sie sind ja auch schon geschrieben worden – unser Tipp: "Anleitung zum Müßiggang" von Tom Hodgkinson). Da es nun aber doch sein muss, braucht man Trostinseln und Rituale, die den Arbeitstag erträglich machen.
Das erste Ritual ist in der Regel das Zu-lange-im-Bett-liegen-
bleiben, das Den-Wecker-noch-einmal-auf-Schlummerfunktion
-würgen, das Dann-gehetzt-unter-der-Dusche-zittern, das Schnell-einen-Espresso-und-eine-Portion-"Special K"-stürzen. Der einzige Trost in dieser trostlosen Praxis bietet sich in ZDF-Morgenmagazinwochen. Gerade in diesen Wochen ist man der Seelenpflege und Erbauung auch besonders bedürftig, sind sie doch allzu oft Cherno Jobatey-Wochen, in denen der Tag mit kenntnislos gequäkten Simulationen von Journalismus beginnt, mit dem Anblick dieses "nichtswürdigen Nichts", wie ihn Götz Alsmann einst treffend beschrieb.
Aber dann. Dann kommt zur vollen und zur halben Stunde – sie! Die Bezaubernde, die oft schelmenhaft Lächelnde, die frühmorgens manchmal noch leicht Zerzauste, die mal bebrillt Lehrerhafte, mal kontaktbelinst Kesse. Sie, die stets so mit Ben Wettervogel einen Flirt andeutet, dass der Zuschauer weiß: Eigentlich bin ich gemeint! Sie – Kay-Sölve Richter, die liebreizendste Nachrichtendame seit der Erfindung von Dagmar Berghoff.
Kay-Sölve-Richter-Wochen sind Wochen, in denen ich gern aufstehe. Sie paart journalistische Kompetenz mit Wortwitz, präsentiert die Nachrichten mit dem unausgesprochenen Einverständnis, dass so früh am Morgen ohnehin niemand wirklich hinhört und ein kleiner Kalauer am Schluss doch lebenswichtiger ist als die Frage, wie lange Merkel in der Nacht mit Kurt Beck Händel betrieben hat. Sie ist ein Vorbild der guten Laune am frühen Tag, doch stets mit dem Unterton, dass sie eigentlich lieber im Bett liegengeblieben wäre (wie auch wir). Kay-Sölve, Danke, dass es Dich gibt! Wir sehen uns morgen, so gegen acht.
Montag, 3. Juli 2006
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
9 Kommentare:
Die Worte hätten von mir sein können. Kay-Sölve Richter ist der einzige Grund, warum ich aufstehe!
PS. Cooler Blog!
Jetzt ist wieder eine Kay-Sölve-Woche im ZDF vorbei... *seufz* Aber ich find ja Laura Dünnwald noch toller! Wenn ich nur eine der beiden mal in einer Kneipe treffen könnte...
Oh, Ihr habt so recht- besonders sexy ist die liebe Kay-Sölve auch durch die betonte Burschikosoität, die sie deutlich mit der gemeinhin
weniger weiblichen Armbanduhr vermittelt. Schon mal drauf geachtet?
Hallo, Kay-Sölve Richter scheint jetzt übrigens eine eigene Seite zu haben... Über http://www.kay-soelve-richter.de wird man auf http://www.rm-medientraining.de weitergeleitet...
Mann, was sprichst du mir aus der Seele.
Besonders faszinierend find ich ja (neben ihrem ganz leichten silberblick) die fette schwarze Armbanduhr, die sie an ihrem zierlichen Handgelenk trägt. ist das eine G-shock?
Ja, ja und nochmals JA!
Ihr habt ja sorecht. Bezaubernd, verzaubernd ist die Dame, jeden Morgen.
Ja sieht sehr nach G-shock aus und macht sie sportlich.
Der Artikel spricht mir aus der Seele und in zehn Minuten darf ich noch einmal dahinschmachten!
Hallo,
also welche Uhr es auch immer ist (sieht aus wie eine "G-shock"), es wird Zeit das Modell raus zu bekommen, denn das wird die meist verkaufte Uhr ("G-shock") in ganz Deutschland... (glaube ich).
MfG Toddy+++ JJJJ:
Ich dachte immer mein 911er wäre das Schönste auf der Welt!
Aber seit ich Kay-Sölve sah..,
ich verkaufe den jämmerlichen Porsche..
Kay-Sölve ist das Zauberhafteste, was die Medienwelt zu bieten hat. Eine echte Referenz, wenn es darum geht, herauszufinden, wie die optimale Frau sein sollte. Charmant, liebreizend, unwahrscheinlich hübsch und bezaubernd, kess - doch nicht übertrieben, einfach umwerfend. Kay-Sölve, wenn Du mal Zeit und Lust hast, komm einfach mal auf ein Bierchen mit mir, egal wohin. ;-)
Kommentar veröffentlichen