Was sich schon länger ankündigte, ist endgültig klar: Thomas Broich war ein VfLer. Jetzt ist er es nicht mehr. Er bleibt ein sympathischer Zeitgenosse, und im Grunde muss man ihm dankbar sein, dass er sich eine Klasse tiefer dafür ins Zeug legt, dass wir bald wieder in der Bundesliga gegen Köln gewinnen dürfen.
Etwas traurig ist dieser Wechsel dennoch. Schließlich hätten wir gern gesehen, wie er sich unter Jupp Heynckes zum Leistungsträger entwickelt. Die Hauptsache für ihn ist, dass er das Unmögliche möglich macht und in Köln glücklich wird. Die Hauptsache für die Borussia ist, dass dieser Wechsel nicht als erstes Anzeichen verfehlter Personalpolitik unter Heynckes missverstanden wird.
Wie dem auch sei: Was der VfL an Broich hatte, das darf man sich heute noch einmal vor Augen führen. Dafür muss man gar nicht so weit sehen, denn im März noch hat er uns Rede und Antwort gestanden.
Sonntag, 2. Juli 2006
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1 Kommentar:
Ich glaube beim besten Willen nicht, dass sich Thomas Broich unter Jupp Heynckes noch zum Leistungsträger entwickelt hätte. Was er in den letzten Jahren unter diversen anderen Trainern nicht geschafft hat, wäre ihm auch (gerade) bei Heynckes nicht gelungen. Deswegen solltet Ihr ihm auch nicht hinterhertrauern, er ist (v.a. sportlich) kein sonderlich großer Verlust für BMG. Aber vielleicht siehst Du, Maik, ihn ja bald beim VfL Osnabrück wieder...
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