Sonntag, 10. Juli 2005

allerlei

Welch ein schöner Tag. Der (wie wir auch ein wenig stolze) Fußballgott lässt die Sonne scheinen, jedenfalls in Münster und Malle, also der derzeitigen Basis unseres kleinen Familienblogs. Und nach, ja zugegeben, einigen Tagen vielleicht gar ein, zwei Wochen der Lethargie, in denen nichts so recht passieren wollte, gibt es nun doch wieder einiges um die grüne Borussia zu bemerken. Der frühe Vogel fängt den Wurm, daher wohlan:

1. Heute bricht Borussia gen Tirol ins Trainingslager auf. Wir wünschen gute Reise und eine erfolgreiche Woche, um die Neuzugänge zu integrieren und vielleicht Marek Heinz doch noch zu Sparta Prag abzuschieben, die ebenfalls in Seefeld ihre Zelte aufgespannt haben.

2. Die erste DFB-Pokalrunde wurde ausgelost. Osnabrück trifft auf die Spielvereinigung Greuther Fürth, ein Verein, zu dem mir nun wirklich gar nichts einfallen mag. Ganz anders dagegen Borussia, die gegen den FC Kutzhof antreten muss. Dem Fußballnarr sei ein Besuch auf der wirklich bildhübschen Homepage empfohlen, die obendrein auch noch brandaktuell ist. Eine Schlagzeile dort verkündet: "FC Kutzhof will kein Favorit sein". Na, dieser Wunsch ist den Kutzhöfern wohl erfüllt worden.

3. Giovane Elber hat zum ersten Mal für Borussia gespielt.

4. Stefan Effenberg hat in einem WZ-Interview einmal mehr bezeugt, dass er sich für aber sowas von kompetent hält, dass es eigentlich wurscht ist, als was er künftig arbeitet, denn er kann alles. Hauptsache ein Weltklub:
Frage: Haben Sie, was ihre Zukunft betrifft, eine klare Idee?
Effenberg: Nein, konkret noch nicht. Aber es wird natürlich mit Fußball zu tun haben. Das ist mein Leben. Dem habe ich alles zu verdanken. Vielleicht werde ich Trainer oder ziehe hinter den Kulissen die Strippen. Hauptsache, das Umfeld stimmt. Es muss ein großer Verein sein, ein Klub mit Potenzial und Renommee.
Man kann es nicht oft genug sagen: Lieber Peter Pander, bleiben Sie hart gegen die widerwärtigen Anbiederungen des Herrn E. Ja, auch ich habe auf dem Bökelberg "Tiger Effenberg" gesungen. Aber passt Effenberg im Management nicht viel besser, sagen wir, zum FC Kutzhof?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Yep, yep, yep… den Strippenziehenden (meinte er vielleicht Stripperinnen?) Effe will ich auch auf gar keinen Fall an der Hennes-Weisweiler-Allee sehen. Na klar, er war ein prima Spieler, hat einiges für den Verein getan und die Tränen damals nach einem später-dann-doch-nicht-Abstieg gegen Duisburg habe ich ihm voll abgenommen, aber deswegen muss er noch lange nicht zum Vergnügen der Bildzeitung den Kasper in der Führungsriege der Borussia mimen. Nüchtern (d.h. ohne Vereinsbrille) betrachtet ist Effe nicht nur was Aussehen und Hamburger Akzent sondern auch Intellekt und Charakter angeht der Dieter Bohlen des Fussballs (ist das denn sonst noch niemandem aufgefallen?). „You’re my heart, you’re my VFL...“? Nein, danke!

Gruss (und Glückwunsch zum Erfolg)

McMayer