Freitag, 17. August 2007

rhythm is it

Heute geht es gegen Wehen. Überhaupt: Heute! Diese Spieltage. Freitag. Montag. Freitag. Sonntag. Der VfL-Rhythmus, der Spielflussgroove der angefangenen zweiten Liga ist noch sehr gewöhnungsbedürftig. Dieses Samstag-1530-Feeling, das in der sogenannten "ersten" Bundesliga nach wie vor mehrheitlich vorherrscht, ist emotional leichter in den Gefühlshaushalt und seelischen Biorhythmus zu integrieren, als die ständig mäandernden Kickzeiten, an die wir uns nun gewöhnen müssen. Heute 18:00 jedenfalls geht es lila gegen Wehen.

Wie Osnabrück hat Wehen das erste Spiel gewonnen, allerdings auswärts. Nun gibt's ein Heimspiel. In Frankfurt. Wer das seltsam findet, muss lernen, dass das Wehener Stadion keine Zulassung von der DFL erhalten hat, das nun aus dem Boden zu stampfende Instant-Fertighaus-Ersatz-Stadion braucht noch einige Wochen. Solange tritt man in der Bankenstadt an. Statt überquillendem "Hexenkesselchen" á la Osnabrück gibt es also gefühlte gähnende Leere in der Commerzbankarena. Aber was ist schon von einem Klub zu erwarten, der so heißt wie die größten Schmerzen, die ein gesunder Mensch erleiden kann?

(P.S. Vorschlag für ein dümmliches Wortspiel, das Maik nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub auf Juist sofort herausredigieren wird: "Vielleicht gehört aber die Geschichte mit dem Stadion ja auch nur zu den Geburtswehen." Ja, ja, der ist schlecht.)

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