Langsam kommt der Schmerz zurück. Niederlagen gegen Magdeburg und Dortmund II sind keine Ausrutscher. Sie spiegeln den Leistungsstand des VfL wider. Das ist so. Die Mannschaft spielt, wenn der Anlass es gebietet, super. Das konnte sie jedoch immer. Das Problem, das es in den Griff zu kriegen gilt, ist die Konstanz, die spielerische Verlässlichkeit. Die ist (noch) nicht da.
Ohne Frage hat der Kader des VfL – anders als in der vergangenen Saison – das Potenzial, oben, ganz oben mitzuspielen. Es wird keine Mannschaft geben, die den VfL dominiert und an die Wand spielt. Gerade das jedoch ist an Abenden wie diesen eher deprimierend denn tröstlich: Ein Spiel wie das gegen Dortmund II wird nicht verloren, weil man nicht in der Lage ist, besseren Fußball zu spielen, sondern weil man es versäumt hat, mit der richtigen Einstellung, mit der unerlässlichen fußballerischen Geradlinigkeit auf den Platz zu gehen. Das schmerzt besonders.
Drei verschenkte Punkte. Drei Punkte an einen Gegner, der den Sieg verdient hat, ihn sich gewissermaßen qau Unterlassung des VfL verdient hat. Das ist bitter, und das ist Claus-Dieter Wollitz’ Baustelle. Das Gerüst steht. Für die Feinarbeit ist nicht mehr viel Zeit. Will der VfL weiter oben mitspielen, müssen Auftritte wie gegen Dresden oder Erfurt die Regel sein – nicht die Ausnahme.
Mittwoch, 13. September 2006
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