Heute ist wieder so ein Tag: Um vier Uhr morgens aufgestanden und zur Arbeit geschleppt. Doch was heißt schon Arbeit? Vorträge muss man sich anhören, den lieben langen Tag nur Vorträge. Und nichtmals die eigenen, die sind ja immer gut. Nein, die anderer Leute. Doch dann, mitten hinein in die white noise akademischer Sprechblasen lässt ein Wort hochschrecken: "Netzer".
Doch nicht 'the' Netzer? Aber hallo! Da hat doch endlich ein kluger Kopf erkannt, dass man auch an der Uni ohne Jünter keinen Fuß mehr auf den Grund kriegt und keiner Sache auf den Grund kommen kann. So wird also auf Jünters Schuhe verwiesen, um die Untiefen des Fetischismus und die Aura des Kunstwerks im postmodernen Konsumzeitalter auch Ahnungslosen nahezubringen. Überzeugender und lebensnäher geht es ja wohl nicht mehr, bitteschön. Nix mit Elfenbeinturm.
Donnerstag, 14. August 2008
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