Viel gibt es nicht zu sagen vor dem kommenden Wochenende. Eigentlich eher noch weniger. Der eine VfL läuft bei unseren hessischen Freunden in Frankfurt auf, der andere daheim gegen Emden. Beide Trainer sagen, das sie gewinnen wollen; beiden mag man nur zu gern glauben.
Osnabrück könnte Tabellenführer werden, und allein der Gedanke daran ist eigentlich ein sicheres Indiz dafür, dass genau das nicht passiert. Das alte Tischfußball-Phänomen kennt jeder von uns: Es steht 5:0, beim nächsten Treffer, beim 6:0, wäre die Schmach perfekt: Die Gegner müssten die nächste Runde bezahlen oder - je nach Brauch - unter dem Spieltisch hindurch krabbeln. Leider bedeutet jede Vorfreude darauf, dass hundertprozentig das 5:1 fällt. So oder so ähnlich verhielt es sich schon desöfteren mit dem lila-weißen VfL, zum Beispiel in der vorletzten Saison: Sobald die Hoffnung auf einen Aufstiegsplatz richtig greifbar wurde, kam es zum einem Rückschritt. Morgen wird all das natürlich anders sein.
Der achte Saisonsieg wäre nicht nur der fünfte Heimsieg in Folge, er würde auch den Oktober nachträglich vergolden und der Mannschaft zumindest eine Nacht den Platz an der Sonne bescheren. Wie lange man dafür gearbeitet hätte! Doch gemach: Nur nicht den alten Kicker-Fehler machen! Stattdessen lieber noch einen Moment nach Frankfurt schauen. Am 13. Mai 20o6 hat Gladbach dort einen Auswärtssieg gefeiert. Es war der bis heute letzte. Das ist doch ein gutes Omen, oder?
Freitag, 3. November 2006
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1 Kommentar:
Dass aus einem sicher geglaubten 6:0 plötzlich ein 5:5 unentschieden wird, gibt es hier öfter mal. Aber unter dem Tisch wird nicht durchgekrochen. Oder wird im Fussball nach einem zu Null Verlust etwa auf dem Tor balanciert?
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