Ups, da ist was passiert. Gladbach hat planlos verloren. Nicht planlos gespielt wohlgemerkt, im Gegenteil, über weite Strecken schön gespielt sogar und durchdacht, nur planlos, was das Plansoll angeht.
Bis gestern hatte die Borussia ja just jene Ergebnisse eingespielt, die ihre klügsten Beobachter von ihr gefordert hatten. Borussia trennte sich von allen Gegnern leistungsgerecht: Unentschieden gegen Bochum, Niederlage gegen Bremen, Siege gegen Berlin und Mainz. Alles wie geplant. Am Ende sollte mit 42 Punkten der 13. Tabellenplatz stehen. Jetzt gerät der sozialistische Gang der Dinge unter Druck. Denn eine Niederlage gegen Nürnberg war nicht eingeplant.
Beim Club hatten sich die Gladbacher Kader ein Unentschieden ausbedungen, doch die Mannschaft von Michael Oenning hat da nicht mitgespielt. Gladbach hat gestern entspechend nicht drei Punkte verloren, sondern nur einen, aber der ist unwiderbringlich flöten gegangen. Was jetzt?
Ihrer Beschwerde beim Ligaausschuss räumen Borussias Offizielle wenig Chancen ein. Und wieder gut machen können die Fohlen die Schlappe erst in drei Wochen im Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Für die nächsten beiden Begegnungen gegen Hoffenheim und Freiburg hatten die Saisonstrategen nämlich ohnehin Siege eingeplant. Erst gegen Dortmund, bisher ist ein Unentschieden angeordnet, können die Fohlen wieder Kurs auf das Plansoll nehmen.
Sonntag, 13. September 2009
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