Montag, 6. April 2009

geisterstunde

Noch bereitwilliger werden die VfLs auswärts wohl nicht mehr zum Siegen eingeladen wie in München und Karlsruhe. Gewonnen haben sie trotzdem nicht. Das Spiel der Borussia sei so mitreißend, wie einer Osterglocke beim Wachsen zuzusehen, gab ein Radioreporter zum Besten. In München ging es durchaus agiler zur Sache, allerdings genauso erfolglos. Der Druck wird größer, und wenn Thomas Cichon recht hat mit seiner Mutmaßung, die er am Wochenende allerdings bestritt, dass nämlich die Mannschaft jede Woche wieder einen Arschtritt brauche, um hochkonzentriert Leistung zu bringen, dann könnte das gefährlich weiterspukende Abstiegsgespenst zum nächsten Sieg beitragen.

Gladbach und Osnabrück, das immerhin ist die Prise Gutes im Schlechten, marschieren trotz Ligaabstand Seit an Seit, können sich gegenseitig trösten und, wie man das macht unter Liebenden, Wunden lecken. Aber um bei Adorno zu bleiben: Was nützt einem die Gesundheit, wenn man ansonsten ein Idiot ist? Mit anderen Worten: Unklug ist, wer sich fahrlässig in die Not bringt, jetzt gegen den Tabellenführer und -fünften als Ghostbuster zu überzeugen.

Keine Kommentare: