Drei Punkte holt der VfL aus den Spielen gegen die direkten Konkurrenten Frankfurt, Ingolstadt und Koblenz. Das ist bei aller Liebe zu wenig. So sehr der 1:0-Sieg vor einer Woche Mut, so sehr dürfen die Vorstellungen in Frankfurt und Koblenz bange machen. Aktuell steht die Mannschaft mit 23 Punkten auf dem drittletzten Rang. Glücklicherweise verlieren die noch schlechter platzierten Teams aus Rostock und Wehen noch verlässlicher. Doch über Osnabrück sind derzeit nur noch Ingolstadt, Frankfurt und Koblenz in Reichweite geblieben. Nun sorgen sich alle. Fast alle, denn manche der Hauptdarsteller auf dem Platz scheinen den Ernst der Lage zu verkennen.
Das große Plus aus der vergangenen Saison - der unbändige Wille, das vermeintliche Unmögliche, den Klassenerhalt, zu schaffen - ist offenkundig nicht mehr ganz so groß. Das wäre nur dann zu verschmerzen, wenn die fußballerische Klasse entsprechend zugenommen hätte. Doch auch daran hapert es dieser Tage. In der Abwehr viele Nachlässigkeiten, im Spielaufbau zu wenige durchdachte Ideen und im Angriff eine eklatante Chancenauswertung, so sieht das Spiel des VfL im Frühjahr 2009 aus. So stiege Osnabrück zwei Monate später ab.
Was nun? Hilft der Fußballgott? "Wenn es hart auf hart kommt, werde ich der sein, der ich sein werde", sagte er vor vier Jahren schon. Doch der VfL muss mitspielen, kommende Woche bereits, wenn mit Fürth schon wieder ein Gegner auf dem Plan steht, der einen Lauf hat. In Frankfurt und Koblenz hat Osnabrück alles daran gesetzt, nicht dazwischen zu funken. Es wäre nun an der Zeit für einen Paukenschlag, auch wenn Andreas Schäfer und womöglich auch Paul Thomik, Tom Geißler und Darlington Omodiagbe fehlen werden. Einen überraschenden Befreiungsschlag muss man den Jungs zutrauen. Gar so leicht ist das nicht.
Sonntag, 8. März 2009
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