Es war, glaube ich, Roel Brouwers, der nach dem 0:1 gegen Bochum bekannte, man habe in der zweiten Halbzeit nochmal "alles auf alles" gesetzt. Endlich spricht mal ein Borusse die Fehler klipp und klar an. Wer alles auf alles setzt, das verrät nicht zuletzt die durchtriebene Logik des Roulettespiels, der verliert auf lange Sicht alles.
Auch dürfte Brouwers Spielanalyse die, verglichen mit den Auftritten gegen Hamburg und Köln, eher konventionelle, langweilige Spielanlage erklären. Alles auf alles setzten: im Roulette hieße das, 37 Taler auf 37 Felder, vielleicht noch zusätzlich jeweils einen auf rot und schwarz. Raus kommt ein uninspiriertes Einerlei, zudem notorisch erfolglos.
Statt auf Angriff, eine Karte oder gepflegtes Kurzpassspiel setzte die Borussia lieber alles auf alles. Wer denkt sich bloß so eine Taktik aus, von vornherein zum Scheitern verurteilt?
Wir setzen alles auf die 15.
Sonntag, 22. März 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen