Langsam verfliegt der Ärger. Aber nur langsam. Es gibt eine Mixtur aus VfL-Fußball, die nach 90 Minuten nicht richtig satt und zusätzlich noch einen wirklich schweren Kopf macht: Ganz ansehnlich spielen, feldüberlegen sein mit der besseren Spielanlage, recht gute Chancen erarbeiten, aber in den entscheidenden Momenten zu wenig energisch und entschlossen. Wer so spielt, gewinnt nicht (Osnabrück) oder verliert gar (Gladbach). Das Ergebnis zwängt den Zuschauer in eine hilflose Situation: Richtig böse sein kann man den Jungs nicht, aber eigentlich muss man böse mit ihnen sein, denn so fahrlässig Punkte zu verschenken, kann sich keiner der beiden VfLs leisten.
Wieso fehlt es im letzten Moment am letzten Biss? Oder sollen wir lieber wieder mit Glück und Schiedsrichtern hadern?
Durch diese Rückschläge rückt das große Ziel Klassenerhalt für beide VfLs nicht unbedingt in weitere Ferne, trotzdem darf irritieren, wie gleichmütig diese Nachlässigkeiten hingenommen werden, zumindest öffentlich. Es könnte alles so viel einfacher sein. Dass es das nicht ist, wirft ein schales Licht auf die beiden Mannschaften, die zuletzt doch noch mit leidenschaftlichem Fußball und unbändigem Willen auf dem Rasen überzeugt hatten. Andererseits: Wäre es einfacher, wäre es wahrscheinlich nicht VfL.
Samstag, 21. März 2009
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