Mittwoch, 14. Februar 2007

eben februar

Freud und Leid nicht einerlei, einzig was davon ist fraglich.
Wenn der Schnee sich anschickt, endlich doch zu fallen,
Erwartbar eigentlich, doch überraschend trotzdem Jahr für Jahr.
Lässt einen Kälte, Wut, Freude? Manche Faust jedenfalls ballen.
Unbekümmert spielst du auf und sogleich doch: behaglich.

Nichts verloren, unentschieden, Zeit zu siegen bleibt gewiss
Genug. Zeit ist viel zu viel zum Räsonieren.
Was denn bekämpfen? Ja: Überhaupt warum schon?
Februar ist die falsche Zeit. Spielen, gar kapitulieren
Kannst du sichtbar nur: Bald. Entschlossen und vielleicht mit Biss.

Oder gilt es, ernsthaft sich zu sorgen um Empfindsamkeit?
Nichts mehr wird sich jemals regen, spätestens jetzt.
Besserung in weiter Ferne. Besser: Was überhaupt ist Besserung!
Glück dem, der vorwärts denken kann. Der Zuversicht sein eigen schätzt.
Feiern, trauern. Noch nicht. Bald wohl. Wenn sie fort ist, die Zeit.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ist das schön... (schnüff)