Dieser Tage passiert eine Menge in der Welt. In einer kleinen Enklave im Westen von Niedersachsen scheint die Zeit stehen geblieben: In Osnabrück. Seit, wie Harald Pistorius im Kicker schreibt, nunmehr fast 32 Monaten. Solange schon trainiert Pele Wollitz die Lila-Weißen. Solange hat 45 Jahre lang kein Trainer mehr beim VfL durchgehalten. Besonders in Zeiten grassierender Trainerdiffusion, die republikweit um sich greift, ist diese Marke bemerkenswert.
Mit diesem Jubiläum einher geht eine Entwicklung im Verein, die positiv stimmt. Mit Visionen, doch sogleich mit realistischen Fahrplänen wird in Osnabrück ein Fundament gebaut, auf dem sich wunderbar Zweitligafußball spielen ließe. Bald sogar, wenn alles gut geht, auf einer renovierten Nordkurve. Nächsten Freitag spielt der VfL in Düsseldorf, dann geht das Unternehmen Aufstieg in die nächste Runde. Noch sollte man nicht darüber nachdenken, doch trotzdem: Angesichts des Trainerkarussells Bundesliga darf man schon einmal mutmaßen, wer mit dem Hin und Her auf dem Chefsesselposten Erfolg haben wird. Oder andersrum: Auf welchen Gegner man in der nächsten Saison hoffen kann.
Montag, 5. Februar 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen