Freitag, 17. Februar 2006

der witz zum spiel

Morgen also gibt es endlich wieder drei Punkte. Und auch wenn ich bekanntermaßen Köppel-Skeptiker bin, freue ich mich mit ihm, wenn der morgige Sieg gegen Köln die Debatten um das Traineramt der Fohlen erstmal wieder beendet. Überhaupt gibt es ja auch einiges, was für Köppel spricht. Er ist zum Beispiel Schwabe, genau wie meine Mutter. Da klingt manchmal komisch, aber ich mag's. Aus unerfindlichen Gründen gilt das Schwäbische in weiten Teilen Deutschlands als ähnlich lächerlich wie das Sächsische. Dabei ist das Schwäbische praktisch eine eigene Sprache, mit eigener Grammatik, Vokabular und allem. Einen deutschen Satz kann man nie durch behendes Näseln und Würgen wie einen schwäbischen klingen lassen, aber stets wie einen sächsischen. Ebenso seltsam, das ausgerechnet das behäbige Schwyzerdütsch, in der Bundesliga verkörpert durch FC-Trainer Latour, derzeit von den Medien mit Sexappeal aufgeladen wird. Alle Hochdeutsch Sprechenden sollten sich jedenfalls morgen von den Trainerbänken fernhalten, man wird eh nichts verstehen. Und hier noch der Witz zum Spiel:

Drei Männer sitzen im Eurocity Zürich-Stuttgart, ein hochdeutsch Sprechender, ein Schweizer und ein Schwabe. Niemand spricht. Da wird es dem Schweizer zu bunt und er redet den hochdeutsch Sprechenden an: "Sooo, sind Sie auch s`Züri gsi?" Der schaut ihn völlig verständnislos an. Der Schweizer wiederholt, deutlicher und langsamer: "Sieeend Sieeeeeee auuuuu s`Züüüürieee gsiee?" Wieder nur fragende Blicke. Da greift der Schwabe helfend ein: "Er moint 'gwää'!"

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