Die Quote für den Meistertipp steht beim Internetanbieter wetten.de nur bei 350. Eingedenk des nahezu ebenso großen Abstandes zwischen dem VfL und Tabellenführer Bayern München sei "die Eigenkapitalrendite zu gering als dass wir da nochmal angreifen sollten", so VfL-Sportdirektor Christian Hochstätter.
Insgesamt ist die Quotenpolitk der Wettanbieter höchst fragwürdig - bei www.intertops.com ist ein VfL-Meistertipp gar schon nicht mehr möglich. Bessere Karten als der VfL haben hingegen noch Mainz (555), Freiburg (666), Bochum (800) und Rostock (999). "Für die kann sich das noch richtig lohnen. Mit denen wird noch zu rechnen sein, die werden nochmal richtig ranklotzen", vermutet Hochstätter. Angesprochen auf mögliche - sogar steuerfreie - Mitnahmeeffekte durch Meistertipps auf die last four stellte Hochstätter jedoch klar: "Das kommt nicht in Frage. Eher noch werden wir in der nächsten Saison alles geben, um in deren Lage zu sein - und dann Millionen scheffeln."
Überlegt werden sollte allerdings folgendes: Wenn wir alle nur jeder 20 Euro auf eine VfL-Meisterschaft setzen, wäre es doch mal nett zu sehen, wie schnell das neue DFB-Vorwahnsystem greift und wann diese Wette aus Angst vor neuerlichen Manipulationen aus dem Programm genommen wird.
Übrigens: Der eigentliche Skandal ist, dass ich nirgendwo auf einen Aufstieg des - meines - anderen VfL setzen kann!
Dienstag, 15. Februar 2005
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