Gladbach hat gestern nicht verloren.
Was lapidar klingt, ist doch in Wahrheit eine Sensation. Wann hat es das einmal gegeben in den letzten Wochen? Nie. Ein echtes Erfolgserlebnis also für die Fohlen, das die Position von Trainer Michael Frontzeck weiter stärken wird.
Nach diesem torlosen Punktgewinn ist die gut gestaffelte Gladbacher Defensive schon länger ohne Gegentor als etwa der Meisterschaftskandidat Werder Bremen. Vorn glänzen die Stürmer mit flotten Kombinationen und einer Vielzahl hochkarätiger Chancen. Es sind kaum noch Wünsche offen, abgesehen von einem Törchen vielleicht, aber es geht nicht alles auf einmal. Der VfL klettert mit diesem Unentschieden auf den 15. Tabellenplatz, punktgleich schon mit den Champions-League-Helden aus Stuttgart.
Den richtigen Paukenschlag heben sich die Fohlen bis zum kommenden Wochenende auf, dann wartet der erste Auswärtssieg beim HSV. "Gegen die gewinnen ja sogar Drittligisten", mäkeln nimmermüde Nörgler, doch dies ist die falsche Kategorie einer Unterscheidung. Die Frage ist nicht, ob Drittligist oder Erstligist, sondern ob VfL. So gesehen sind Siege gegen den HSV in jedem Fall so großartig wie erwartbar.
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