Ein Fußballspiel, je höher die Klasse, entscheidet sich oft in ein, zwei Momenten. Der erste fiel heute in die 41., der zweite in die 44. Minute: Nach zwei Standardsituationen und zwei Abwehrfehlern stand es 2:0 für Köln, das Spiel war gelaufen. Für eine Wende war der FC dann zu stark, auch individuell, bzw. dem harmlosen VfL fehlten die Mittel, auch individuell.
Im Allgemeinen ist nichts an alldem unerwartet geschweigedenn folgenreich, im Besonderen ist diese Niederlage trotzdem etwas enttäuschend, hatte man doch sehr das wohlige Gefühl, der Mannschaft könnte es ernst damit sein, den Knaller zu landen, den ihr Trainer sich gewünscht hatte. Stattdessen business as usual: Osnabrück bleibt zwar ehrbare fünf Punkte vom Abgrund entfernt, verpasst es aber, ein deutliches, fast nicht mehr wegradierbares Ausrufezeichen hinter den Klassenerhalt zu setzen.
Grund zur Sorge besteht nun so wenig wie Grund zur Freude. Es geht eben einfach weiter mit der harten Arbeit, die wahrscheinlich Erfolg abwirft. Nur, wie das immer so ist: Ohne Arbeit wäre das Leben schöner!
Ach: Unser lieber Freund Mike hatte sich so gewünscht, der VfL möge heute die Aufstiegspläne der Kölner nachhaltig durchkreuzen. Dafür - so munkelt der Boulevard - habe er sogar den sonst wöchentlichen Seitenwechsel geopfert, um in eine lila Kutte gehüllt ordentlich mit anzufeuern. Es tut uns leid. Das Osnabrücker Uhrwerk tickt nicht so verlässlich wie das Gladbacher und gerät öfter mal ins Stocken. Jedoch: Im Sinne eines weniger aufreibenden Abstiegskampfs nächste Saison ist doch hilfreich, Köln auch in der 1. Liga zu wissen.
Dienstag, 15. April 2008
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1 Kommentar:
Glaub dem Mike nicht! Die Fohlen brauchen den FC! Sonst fehlen denen doch 6 Pkt. gegen den Abstieg:
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