Samstag, 26. April 2008

lauter newcomer

Die Nacht war hart. Sodbrennen plagte mich, was an der amerikanischen Steaksosse gelegen haben koennte. Das Bett schien zu klein, das Kissen zu voluminoes. Irgendwann begann ich zu phantasieren. Ich waehnte mich am Stadion beim Heimspiel gegen Mainz. Neben mir sassen die Kollegen der Neuen Osnabruecker Zeitung. VfoffizielLe reichten die Mannschaftsaufstellungen an. In der ersten Elf liefen, abgesehen von Cichon, Thomik, Heidrich und Reichenberger ausschliesslich voellig unbekannte Akteure auf. Noch nicht einmal ihre Namen waren mir jemals untergekommen, doch ich stutzte nicht. "Das ist aber mutig", sprach ich. Keine Reaktion der Kollegen. Ob es womoeglich daran liegen koennte, dass Pele mit den wechselhaften Auftritten zuletzt nicht zufrieden war und kurz vor dem Saisonfinale ein Zeichen setzen wollte, fabulierte ich. Niemand reagierte. Niemand stutzte. Alle waren gespannt auf die Vorstellng der Mannen, die keiner kannte. Ein Fiebeling spielte zum Beispiel im Mittelfeld, Dierk verstaerkte die Abwehr. Ich wachte auf und trank einen Schluck Wasser. Das Sodbrennen verschwand gegen vier Uhr.

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