Was ein Bundesligaspieltag. Von der Couch, ausgestattet mit heißem Tee, Sinupret, Aspirin, Wärmflasche, molliger Kuscheldecke, Schal, Halsbonbons (ja, ok, genug Mitleid geheischt), habe ich ihn verfolgt. Die Bundesliga macht wieder richtig Spaß. Oben jedenfalls. Denn dort bleibt es spannend wie lange nicht. Viele Klubs können noch Meister werden, kaum einer macht derzeit den Eindruck, als würde er sich bald uneinholbar absetzen. Da schaut man gerne zu.
Unten sieht es leider ganz anders aus. Trotz einer nicht völlig desolaten ersten Hälfte fehlt Gladbach wieder einmal erst das Glück, sicher auch ein wenig das Geschick, um ein Tor zu erzielen. Nach der Pause dann das Gegentor und kaum eine Hoffnung auf eine Wende. Wir bleiben Tabellenletzter. Und auf einmal ist der Nachmittag nicht mehr kuschelig, sondern wieder einmal nur deprimierend. Und der Regen vor dem Fenster nicht gemütlich, sondern nur ein Wiederhall des pochenden Kopfschmerzes unter meiner Stirn.
Samstag, 3. März 2007
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