Man traut Augen und Ohren kaum. Die Wochenenden, an denen die VfLs in erfolgreicher Eintracht sechs Punkte eingefahren haben, lassen sich seit fünf Jahren, seit Bestehen unseres kleinen Familienblogs, gefühlt immer noch an einer Hand abzählen. Nun ist es wieder soweit. Nach dem spektakulären Sieg der Fohlen gestern, die allerdings in den entscheidenden Phasen des Spiels ohne Gegner parlieren durften, legte Osnabrück heute mit einem knappen, umkämpften und doch hoch verdienten Sieg gegen Offenbach nach. Die VfLs stehen, früher noch als die Schneeglöckchen, in voller Blüte.
Mit Oliver Stang war es heute symbolischerweise einer aus der sonst zweiten Reihe, der kurz nach Wiederanpfiff in der zweiten Halbzeit das entscheidende Tor schoss. Jener Stang spielte mit Koka Engel zum ersten Mal in dieser Saison in der Innenverteidigung, und symbolischerweise sah das über weite Strecken so aus, als sei es nie anders gewesen. Und, um der Schwärmerei nach diesem wunderbaren Start ins neue Jahr kein Ende zu setzen: Jan Tauer und Ricky Pinheiro traten auf, als seien sie nie Neuzugänge gewesen. Auch das darf man symbolisch dafür nehmen, dass Karsten Baumann es offenbar wirklich vermochte, binnen Wochen eine echte Mannschaft, man muss es sagen: für den VfL zusammen zu kaufen. Das ist eine Leistung, die der seiner Spieler auf dem Platz in nichts nachsteht, eher im Gegenteil.
Nun ist Osnabrück Tabellenführer - mit fünf Punkten Vorsprung auf einen Nichtsaufstiegsplatz! Der VfL ist nun definitiv eine Spitzenmannschaft, mindestens in den Augen der Konkurrenz. Der Druck steigt, schon Ende Januar. Man traut Augen und Ohren kaum.
Sonntag, 31. Januar 2010
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