Heute ist Daisys großer Tag. Hamsterkäufe wurden empfohlen, man solle mit Stromausfällen rechnen, das Auto stehen lassen. Ich bin in Paderborn, um meinen Chip tunen zu lassen, und muss noch nach Hause kommen. Immerhin gibt es keine Sportschau, die man verpassen könnte. Bis nach Kassel-Wilhelmshöhe geht alles gut, der dortige Anschlusszug wird dann aber auf der Anzeigetafel "ca. 45 Minuten später" angekündigt. Genug Zeit für einen Kaffee im angrenzenden, seelenlosen Einkaufszentrum. Derart koffeingestärkt und doch seelisch ausgelaugt kehre ich zurück in die Empfangshalle, 15 Minuten vor der angekündigt verspäteten Abfahrt. Der Zug wird auf der Anzeigetafel nicht mehr aufgeführt. Verzweifelte Nachfrage am Infopoint: "Nee, der war gerade da, der ist jetzt weg. Das sind immer nur Schätzungen."
Noch nie, nie, nie, nie in meinem Leben hatte die Bahn weniger Verspätung, als sie selbst geschätzt hat.
Und so war es dann auch: Bald stand der Zug wieder da, mittlerweile "ca 55 Minuten später", die sich dann noch bis zu 80 Minuten pushen ließen. Alles war in Ordnung. Mehr kann ich heute nicht berichten.
Samstag, 9. Januar 2010
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