Spätestens seit dem 1. Mai ist bei uns wieder Zuversicht eingekehrt. Daran kann auch das Zwischentief nichts ändern, dass seit einem Dreivierteljahr dem einen VfL die Sicht auf die Tabelle verleidet, während es dem anderen VfL selbige verklärt; doch seit gestern Abend, seit dem 2:5 von Nürnberg hat selbst das wohl endlich ein Ende.
Was zählt, ist die Zukunft, die Gegenwart ist ohnehin nicht mehr zu ändern. Was sich diesbezüglich in Osnabrück tut, das stimmt froh. Wichtige Leistungsträger bleiben weitere Spielzeiten an der Bremer Brücke, auch Hoffnungsträger bleiben dem Verein treu. Die Vereinsführung und Trainer Pele Wollitz haben sich dafür entschieden, eine neue Mannschaft um den Kern der alten aufzubauen - und damit alles richtig gemacht.
Markus Feldhoff und Thomas Reichenberger, der spielstärkste und torgefährlichste Sturm der Liga, bleiben in Osnabrück. Addy-Waku Menga, der Publikumsliebling und Youngster, wird sich weiter im Kreis der Lila-Weißen entwickeln und vielleicht in der kommenden Spielzeit den endgültigen Durchbruch schaffen. Alex Nouri und Jo Enochs, zwei, die für das Mittelfeld des VfL unersetzlich sein dürften, kämpfen weiter für den richtigen Verein. Gemeinsam mit den Verteidigern Jan Schanda und Dave de Jong stehen damit einige Säulen, auf die man sich verlassen kann. Sie alle werden dann, das ist nicht gar so unwahrscheinlich, im übernächsten August gemeinsam die zweite Liga bereichern.
Mittwoch, 3. Mai 2006
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