Sonntag, 9. April 2006

satt

1:4 – das ist das Ergebnis von 90 Minuten Regionalliga-Fußball in Osnabrück. Der VfL hat gegen Essen verloren, deutlich verloren, und das ist nie schön. Doch in einer ohnehin abgehakten Saison hat diese Niederlage gleich dreierlei Gutes.

Zuerst einmal ist es gut, dass es einige Jungs auf dem Rasen – wie schon die ganze Spielzeit über – noch immer an Einsatzfreude und Leidenschaft vermissen lassen. Weil sie noch immer nicht begriffen haben, was es heißt, ein Stück VfL zu sein, fällt es eben doch erheblich leichter, sich von diesen Enttäuschungen am Saisonende zu trennen. Niemandem nachtrauern zu müssen, sondern sich bedingungslos auf die neue Saison, den Neuanfang freuen zu können, das ist viel wert.

Zweitens haben wir erfolgreich dazu beigetragen, uns die Umsympathen aus Essen zwei geschlagene Jahre vom Hals zu halten. Kommende Saison kicken sie nun ja aller Voraussicht nach eine Liga höher, dann 2007/08 ist es jedoch umgekehrt. Das ist doch auch nicht schlecht.

Und drittens hat der VfL das Spiel zu elft zu Ende gebracht. Kein Grund also, rot zu sehen oder schwarz zu malen oder was weiß ich.

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