Jetzt ist es amtlich, der VfL ist endgültig zu weit gegangen: Noch bevor die vermeintlichen manipulierten Spielszenen aus Essen einer sportgerichtlichen Prüfung unterzogen werden, hat DFB-Schiedsrichter-Obmann Volker Roth nun Anzeige gegen den VfL erstattet - wegen ganz anderer Vergehen. Es handelt sich um Reaktionen von VfLern nach den Spielen in Kiel, gegen Jena und Leverkusen II.
Andreas Schäfer hatte nach dem Spiel gegen Leverkusen II gesagt: "Der Schiedsrichter hatte in der ersten Halbzeit einen Freistoß für Leverkusen gegeben, den man nicht hätte geben müssen. Sonst hat er eigentlich fehlerfrei gepfiffen."
Gegen Jena moserte Berbig: "Der Schiri hat bei der einen Ecke in der ersten Hälfte nicht so gut gestanden, da hätte er foul geben können. Ich kann Dave (de Jong, die Red.) da keinen Vorwurf machen. Aber: Sei's drum, ist ja eh nichts passiert!"
Schließlich richten sich die Vorwürfe gegen Michael Kügler, der den Schiedsrichter nach dem Spiel in Kiel angegangen haben soll: "Ihre Pfeife war irgendwie leiser als sonst - ich hab oft einfach den Pfiff nicht gehört, sorry."
Dass das Sportgericht Ermittlungen aufnimmt, steht für Roth außer Frage. Der Schiri-Obmann zeigte sich sogar zuversichtlich, dass den Spieler hohe Strafen bevorstehen. "Die Vorwürfe sind schließlich ganz schön happig."
Mittwoch, 5. Oktober 2005
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