Donnerstag, 2. Juni 2005

acker geht - kommt agger?

Es ist kein Geheimnis, dass unser Kanzler Gerd Schröder Fußballfan ist, ja selbst aktiv gekickt hat in jungen Jahren. "Acker" nannte man ihn damals liebevoll wegen seiner rustikalen Spielweise und seinem Kampfeswillen. Beide Eigenschaften sind ihm ganz offenbar erhalten geblieben, doch scheint es heute mehr als fraglich, ob mit Einsatz, Kampf und dem Mut der Verzweiflung allein der Klassenerhalt für Acker zu schaffen ist. Wir vermuten: Acker geht. Wenn er geht, dann hat das auch viel mit Geld zu tun, das fehlt. Ein paar Milliarden mehr im Bundeshaushalt, etwa durch eine bessere Binnennachfrage, was hätte man damit alles machen können...

Auch wenn Acker wohl bald ablösefrei auf dem Transfermarkt landet, ist Gladbach bisher nicht an ihm interessiert. Das ist auch gut so, wir haben bereits genug Spieler mit rustikaler Spielweise. Statt Acker liebäugeln wir mit Agger. Genauer: mit Daniel Agger von Brøndby Kopenhagen. Doch wieder scheint Geld das Problem zu sein. Transfermarkt.de vermeldet zwar noch, der 20jährige Nachwuchsspieler der Kopenhagener Innenverteidigung habe einen Marktwert von €400.000. Das hält aber den britischen Club Everton nicht davon ab, £4.000.000 (€5.908.158) für ihn zu bieten. Das sieht nach einer Haushaltspolitik à la Hans Eichel aus, und da will Peter Pander nicht mithalten. Schade eigentlich, denn einer wie Agger würde den Fohlen gut zu Gesicht stehen.

Wir haben uns kundig gemacht und schlagen alternativ folgende junge Spieler vor: Chris Hogg (20, Hibernian Edinburgh), Martos (18, FC Barcelona C), Marín (18, FC Barcelona C). Mehr dazu hier in der Sommerpause.

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