Sonntag, 11. April 2010

nachosterhaas

Wenn Journalisten nichts mehr einfällt, womit sie ihre Seiten füllen können, führen sie in der Regel Interviews. Das geht schnell und bringt Masse. In den meisten Fällen ist das langweilig, oft sogar ärgerlich, und nur ganz selten entsteht dabei ein echtes Gedicht. Ein solches druckt heute die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Die hat den österreichischen Bestseller-Autoren Wolf Haas interviewt.
Der sagt an der schönsten Stelle des - zum Glück ausführlichen - Gesprächs, er sehe sich gern den "Doppelpass" im DSF an: "Das hat für mich eine unglaubliche Mischung aus Ekel und Faszination. Ich finde es interessant, wenn eine Bedeutung von Dingen behauptet wird, die in Wahrheit völlig bedeutungslos ist, das fasziniert mich, das finde ich auch sehr entspannend."

1 Kommentar:

Zechbauer hat gesagt…

Das trifft es auf den Punkt - genau das nährt auch meine Faszination. Da weiß man, das Leben ist noch in der Balance.