Samstag, 3. April 2010

jesus ist osnabrücker

Der VfL hat sein Heimspiel gegen Bayern München heute souverän 4:1 gewonnen. Das kann allerdings nicht weiter überraschen, steht doch seit heute Morgen fest, das Jesus höchstselbst ein VfLer war. Die österliche Doppelenthüllung von "Bild" und "Neue Osnabrücker Zeitung" lässt daran keinen Zweifel mehr. Der weinerliche Gesichtsausdruck, Bart, Haarschnitt und Boxershorts sind weitgehend identisch.

Das überzeugt auch sonst eher kritische Kirchenhistoriker, die in einer gemeinsamen Erklärung von einer "beeindruckenden und akribischen Recherche" der beiden Blätter sprechen. Sie fordern darüber hinaus eine "Neuausrichtung" der christlichen Ostertheologie. So weit wollen wir nicht gehen. Es reicht schon, könnte Jesus in den noch ausstehenden Saisonspielen am Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga mitarbeiten.
Den Fußballgott, Schirmherr und Herausgeber dieses Familienblogs, lassen die jüngsten Enthüllungen indes kalt: "Jesus von Nazareth war immer schon ein intelligenter Mann, sonst würde er auch nicht so ewig leben. Und wer intelligent ist und ehrgeizig, der findet seinen Weg zum VfL", kommentiert der Fußballgott in einer Stellungnahme nüchtern. Weiter heißt es: "Ob mit oder ohne Jesus - mit mir werden die VfLs die sein, die sie sein werden."

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