Neues aus der Wissenschaft: Warsteiner hat eine Umfrage unter Milliarden Männern gemacht, was die (also wir!) mit Genuss verbinden. Und was kommt dabei raus? Bier! 51% geben Essen und eben Saufen (kaschiert als "Trinken") an. So weit, so gut, so erwartbar.
Doch die anderen Ergebnisse sind einfach nicht zu fassen. Bei einem kurzen Brainstorming wären folgenden weiteren Antworten zu erwarten: Fußball spielen. Fußball schauen. Über Fußball reden. Von Fußball lesen. Von Fußball träumen. Sex.
Und? Nichts von alledem spielt eine Rolle. Jämmerliche 10% geben "Liebe, Lust und Sinnlichkeit" an, was als Sammelkategorie für unsere genannten Favoriten zählen dürfte. Diese klägliche Zahl erklärt zeitgleich das Nachwuchsproblem der Rentenkasse und der Fußballvereine.
15% erhalten dagegen Non-Antworten wie "sorgenfreie Lebensfreude". Welcher Vollidiot hat denn diesen Schwachsinn erfunden? Sorgenfreie Lebensfreude mag für Momente aus Genuss resultieren (zum Beispiel beim Fußball spielen, schauen, darüber reden usw.), aber ist doch kein Genuss an sich! Weitere 15% geben "Freizeit und Urlaub" an, wobei davon auszugehen sind, dass dies all jene sind, die beruflich "Essen & Trinken" sowie "Liebe, Lust und Sinnlichkeit" nachgehen, da für sie diese Tätigkeiten offenbar nicht in die Freizeit fallen. Ein glückliches Land, in dem 15% der Porno- und Weinverkosterindustrien angehören dürfen.
Die einzig andere akzeptable Antwort außer "Liebe" (= Fußball) ist "keine Angabe", immerhin 9%. Denn soviel ist ja mit den VfLs auch nicht zu genießen derzeit.
Fazit: 19% unserer Männer ist zu trauen. Das mag auf den ersten Blick wenig erscheinent, erweist sich aber bei einem Bummel durch jede beliebige Fußgängerzone als eher hochgegriffen.
Freitag, 24. Oktober 2008
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