In der Nacht haben Theo Zwanziger, Horst Eckel und wir die ausstehenden Endergebnisse für die Vereine Koblenz, Augsburg und Kaiserslautern ausgehandelt. Der Fußballgott hatte aus gesundheitlichen Gründen an dem Treffen nicht teilnehmen können, deshalb schaffte es Horst Eckel, sich in die Runde mogeln: Der DFB-Präsident hatte seine Brille vergessen und hielt Eckel im Eifer des Gefechts für den Fußballgott. Auch auf unser mehrmaliges Insistieren weigerte er sich zu veranlassen, dass seine Frau Inge ihm die Brille bringe. Damit war unsere Verhandlungsposition denkbar schlecht, sehendes Auges mussten wir das trojanische Pferd passieren lassen. Eckel lachte sich ins Fäustchen, und nach der 43. Anekdote aus der guten alten Zeit war Zwanziger weichgeklopft: "Mensch, Fußballgott, heute machst du aber einen auf sentimental, oder!? Das kenne ich sonst gar nicht von dir. Wenn ich's nicht besser wüsste, müsste ich mich sorgen, aber ok: Lautern macht noch vier Punkte!" Eckel erlitt daraufhin bedauerlicherweise einen Schwächeanfall - und ohne die vermeintlich göttlichen Weihen traute sich Zwanziger nicht, die beiden ausstehenden Ergebnisse von Offenbach und Osnabrück zu bestimmen.
Insgesamt, das wissen wir, ist diese "Einigung" absolut unbefriedigend. Sie nimmt folgende Gestalt an:
Koblenz-Aue 3:0
Aachen-Koblenz 0:0
(41 Punkte)
Fürth-Augsburg 2:1
Augsburg-Jena 2:0
(40 Punkte)
Jena-Lautern 1:3
Lautern-Köln 1:1
(39 Punkte)
Sonntag, 11. Mai 2008
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