Die Zeit ist ein seltsam Ding, und wenn wir wollten, wir füllten nun Absätze über ihr Wesen, ihren Schrecken und ihren Trost. Doch verschwenden wollen wir sie nicht, die Zeit, die knappe, die ihre Liebe vor allem jenen schenkt, die ihren Wert kennen und schätzen. Fassen wir uns also kurz:
WARUM ZUR HÖLLE SPIELT AN EINEM WERKTAG DIE 2. LIGA UM 17:30?!
Am Freitag bereits klagten wir ob der frühen Beginnzeit der Spiele. Völlig aus den Augen verloren wir darüber die Zumutungen, die die DFL den Fans in der Bundesliga der Herzen unter der Woche zugedacht hat. Danke auch! So kann nichtmals kein Auswärtsfan dabei sein, selbst fürs Fernsehen reicht es für die wenigsten. Alles im Dienste einer Kollisionsvermeidung mit Liga "1". Pah!
Jedenfalls: In einer Stunde geht es los. (Findigen Leser, die sich nun wundern, warum diese Angabe nicht stimmt, sei gesagt: Dies gilt nur, wenn Ihr den Artikel tatsächlich genau dann lest, wenn ich ihn schreibe. Ansonsten verringert sich der Abstand zum Anpfiff, ab 17:30h geht die Differenz dann sogar ins Negative. Ihr lest einen Artikel, der ein Spiel ankündigt, das bereits stattfindet. Jaha, so ist sie, die Zeit. Rückdatiert wird hier jedenfalls nicht. Alle Tricksereien, die wir treiben, erreichen wir mit Weltreisen über die Datumsgrenze und Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit. Aber das ist ein anderes Thema.) Osnabrück wird gewinnen, soll gewinnen. Gladbach trifft es an der Reeperbahn schwieriger. Hier hat der frühe Anfang immerhin einen Vorteil: Nach dem Spiel kann man noch lange über die Vergnügungsmeile ziehen, bevor der letzte Zug nach Süden fährt. Vorher jedoch wären drei Punkte wunderschön. Dem Anspruchsvollen gehört die Gegenwart. Und die dauert drei Sekunden, für jeden Punkt eine.
Dienstag, 25. September 2007
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