Während andernorts so etwas wie Fußball gespielt wird, widmen wir uns an Tagen wie diesen angenehmeren, wichtigeren Dingen. Schließlich gilt es, pünktlich zum Saisonstart im kommenden August wieder fit zu sein, hungrig nach Erfolg und taktisch wie technisch gut aufgestellt. Dafür ist Erholung wichtig, auch, nein gerade sonntags.
Die Frage nur: Wie? Wie erholen? Oder besser gefragt: "Was tun am Sonntag?" Zum großen Glück hilft auch hier das Internet. "Was tun am Sonntag?" nämlich lotst den suchenden VfL-Fan zielstrebig auf die Homepage von Dr. rer. nat. Philipp Sonntag, wohnhaft in der Lepsiusstr. 45 in Berlin. Dort gewährt Dr. rer. nat. Philipp Sonntag Einblicke in sein belletristisches Oeuvre, so auch in das Meisterwerk "Mal was tun". Lassen wir Dr. rer. nat. Philipp Sonntag selbst zusammenfassen:
Es gibt vier Varianten derselben Geschichte eines Bankraubes, zwischen denen man hin und her wandern kann. Mal aus der Sicht des schüchternen Räubers Oliver, mal von seinem nervösen Komplizen Ulrich aus, mal aus dem Erleben des verschreckten Bankfräuleins Helga und schließlich aus der Sicht der Schutzengel Olschu, Ulschu und Helschu dieser drei Personen. Am Ende schreiben sich alle Personen Briefe, wobei der Leser die Emotion der Briefe mit bestimmen kann.
Angeleitet von so viel Neuheit, frischer Avantgarde und innovativem Literatur-Galopp, garniert mit dem Sonntags-Mut, mal eine andere Geschichte zu erzählen, eine, die so noch nie erzählt wurde, ist unser Wellness-Tipp für Sonntage wie diesen: Werden Sie Schriftsteller! Schicken Sie uns Ihr Exposé! Fesseln Sie uns mit großen Emotionen, mit einer neuen Anekdote aus dem Leben von Olschu, Ulschu und Helschu oder mit weiteren Varianten des Bankraubs (z.B. aus der Sicht von Bankfräulein Gerda oder Bausparer Horst)! Die tollste Geschichte veröffentlichen wir - natürlich an einem der kommenden Sonntage!
Sonntag, 11. Juni 2006
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