"Hallo Haupttribüne", donnerte es durch das Hermann-Löns-Stadion in Paderborn. Nein, natürlich, Paderborn-Fans können sowas nicht. Das waren die mitgereisten Osnabrücker. Und die Haupttribüne antwortete auf die Aufforderung artig und deutlich hörbar: „Vau-Ääff-Äähell!“ So schön können Auswärtssiege sein.
Die Serien reißen derzeit im Wochenrhythmus. (Das war uns allerdings auch schon vorher klar.) Vergangene Woche erstmals seit 28 Spielen wieder zu Hause verloren, nun nach zehn sieglosen Auswärtsspielen mal wieder ein Dreier in der Ferne. (Der letzte gelang in - richtig: Mönchengladbach, beim 4:0 gegen die Amateure am 37. Spieltag der letzten Saison.)
Besonders umwerfend Fußball gespielt, wie streckenweise in Freibug, hat Osnabrück nicht. Aber: Das Team hat es versucht, das ist der entscheidende und schlussendlich auch entlohnte Unterschied zum Spiel gegen Wehen. Bissig, mutig, diszipliniert und gut geordnet war der VfL stets spielbestimmend. Beste Spieler waren heute sicher Paul Thomik, ebenso aber - man darf sich erneut nur wundern - Andreas Schäfer.
Nun hat der VfL fünf Punkte Luft auf einen Abstiegsplatz - das reicht hin, um gegen Tabellenführer Mönchengladbach verlieren zu dürfen. Bzw. ohne Druck aufzuspielen und einen bravourösen Sieg im VfduelL zu feiern. Schaun 'mer mal.
Sonntag, 17. Februar 2008
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