Der Sonntag, bei dem beide VfLs viel Blut gelassen haben, darf natürlich nicht "bloody sunday" heißen. Da hat unser Leser Herr Wieland natürlich recht, und hätte er darauf hingewiesen, dass derart haltlose Vergleiche in der Regel mit einer Einladung zu Johannes B. Kerner gefolgt von einem Studioverweis in Anwesenheit von Margarete Schreinemakers geahndet werden, wir hätten den Beitrag von gestern sogar wieder ganz gelöscht. So bleibt der Unfug stehen, Quote bringt er ja immerhin.
Aber wenn wir uns nun Borussia zuwenden, dann soll vielmehr vom "sunday of our discontent" die Rede sein. Diese ebenso historisch absurde Parallele, die wohl von den wenigsten richtig mit Shakespeare, Steinbeck, Richard III. und wem noch alles in Verbindung gebracht und daher auch kaum als hohl und eitel gebrandmarkt werden wird, hat einen weiteren Vorteil. Dem Shakespeare'schen Winter of Our Discontent folgt schließlich ein sonniger Sommer. Wir können also noch hoffen auf eine bessere Zeit.
Was gilt es sonst zu sagen zum Spiel am Sonntag? Nichts, was mein Vater nicht schon in seiner von mir prophezeiten SMS zusammengefasst hätte. Wenn Schweigen Vergessen ist, dann nutzen wir jetzt diese kommunikative Chance.
Dienstag, 12. Februar 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen