Sonntag, 3. Februar 2008

die hand gößlings

Der Unterschied zu den tausend Auswärtsniederlagen der Vorrunde ist jener, dass Freiburg heute nicht das zweite Tor gemacht hat, obwohl Osnabrück erneut irgendwann aufgehörte, den fein anzusehenden Fußball aus der 1. Halbzeit zu spielen. 1:1 also, die VfLs starten Seit an Seit in den zweiten Teil der Bundesliga der Herzen.

So richtig in Tritt waren die Lila-Weißen noch nicht wieder. Paul Thomik spielte erneut sehr stark, mit Abstrichen auch Henning Grieneisen, der Rest war nicht schlecht, aber eben auch nicht so überzeugend wie wenn die Mannschaft schon wieder richtig eingegroovt wäre.
Nehmen wir zur Kenntnis, dass der Premiere-Reporter, dessen Namen man nicht kennen muss, findet, dass dem SC Freiburg in der 81. Minute ein klarer Elfmeter verweigert worden sei. Jonathan Jäger, der Jayjay vom Breisgau, sei von Frederik Gößling gelegt worden. Lassen wir den Mann in seinem Glauben und stellen doch trotzdem kurz richtig:

Der VfL hätte sich tatsächlich nicht beklagen können, wenn Christian Bandurski auf den Punkt gezeigt hätte. Doch der Schiedsrichter krönte seine gute Leistung mit einer weiteren richtigen Entscheidung: Wenn Gößling den Ball mit der Hand abwehrt und zeitgleich wiederum jener Ball von Jäger aus Gößlings Hand Richtung Seitenaus gespitzelt wird, dann hat Gößling Jägers Fuß in der Hand. Das ist logisch - und dementsprechend logisch auch kein Elfmeter.

Wie dem auch sei: Endlich hat das Spektakel wieder begonnen.

Keine Kommentare: