Mittwoch, 25. Januar 2006

danke, mainz!

Das neue Jahr beginnt, wie das alte endete. Bayern siegt, wie Bayern meist siegt: Mit Glück, mit Ausdauer, und der zuschauende Borusse ärgert sich. Beeindruckend aber die Mainzer, die unglücklich verloren, aber doch den vermeintlich den Mühen der Ebene längst enteilten Bajuwaren zeigten, wo die Grasnarbe liegt.
Ihr Auftritt kann Vorbild für die Fohlen am Freitag sein, Motivation, die Niederlage des einzig anderen sympathischen fußballerischen Rhein-Anrainers zu rächen. Und Mainz' Kampf über 120 Minuten, so lässt sich hoffen, könnte die Bayern ein wenig ausgelaugt haben. Nicht, dass derartige Anstrengungen den Rekordmeister allzu oft beeindrucken. Aber wenn zweimal zähe Sympathen unbeeindruckt von der rot-weißen Überaura aufspielen, wer weiß, ob nicht irgendwann auch das meisterliche Selbstbewusstsein wankt...
Mainz jedenfalls gilt es zu danken – nicht umsonst verbindet die Borussia und die Mainzer eine tiefe Fanfreundschaft seit jenem legendären Pokalspiel auf dem Bökelberg, als... Aber das ist eine andere Geschichte.

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