Sonntag, 4. Januar 2009

scheiden tut nicht immer weh

Viel wird geschrieben über Borussias Hang zum Großeinkauf in der Weihnachtszeit. Und, ja, wenn wir ehrlich sind, hoffen auch wir dieses Mal, dass zumindest zwei, drei wirkliche Stützen dabei sein könnten. Viel weniger hört man über die ebenfalls schon Tradition gewordene zweite Seite der Gladbacher Raubtierkapitalismuspraxis. Es heißt nicht umsonst "hire and FIRE".

Und gefeuert werden nun auch noch einige weitere Spieler, für die man keine Perspektive mehr sieht. Gospodarek muss gehen, der wohl tatsächlich gegen Bailly und mit Heimeroth und Löhe auf der Liste keine Chance mehr haben wird. Ebenso Adieu heißt es für Voigt und Ndjeng, zwei Spieler, die in der letzten Saison nicht unmaßgeblich zum Erfolg beigetragen haben, so dass man sich schon fragen möchte, ob es wirklich nur Luhukay war, der angeblich ein guter Trainer nur in Liga zwei, nicht jedoch in der harten Welt der ersten Liga ist. Und dann wäre da noch Svärd, ein Spieler von dem sich zumindest Optimisten ebenfalls mehr erhofft hatten als sechs Einsätze ohne großen Erfolg.

Angesichts der aktuellen Form scheint es keine deutliche Schwächung der Fohlen zu sein, auf diese vier Spieler zu verzichten. Fraglich bleibt eher, ob die paar Tage Extraurlaub ausreichen, damit sich neue Vereine für die Kicker finden. Die im Herbst aussortierten Kollegen sind bis heute jedenfalls nicht fündig geworden. Vor allem aber fragt man sich, wann Gladbach solche Arten der Mannschaftsentwicklung nicht mehr nötig haben wird...

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