Einen Sturm der Entrüstung hat die Entscheidung vom Fußballgott ausgelöst, den Bann gegen vier erzkonservative Fans des 1. FC Köln aufzuheben. Gegen einen von diesen ermittelt die Staatsanwaltschaft Bonn wegen Volksverhetzung.
Der Dauerkartenbesitzer Gerald E. Ißbock sagte in einem vorige Woche im WDR ausgestrahlten Interview: "Ich glaube nicht, dass Gladbach fünf Mal deutscher Meister wurde. Ich glaube nicht, dass die zwei Mal den UEFA-Cup gewonnen haben." Er denke, dass die Borussia "zwei, drei gute Jahre" in der Bundesliga hatte, "aber keine aufsehenserrenden Erfolge feierte".
Rolf Königs, Präsident von Borussia Mönchengladbach, sagte, die Rehabilitierung eines "klar gladbachfeindlichen" Fußballfans "verseuche" den "gesamten Sport".
Ein Sprecher des Fußballgotts räumte zwar ein, Ißbocks Kommentare seien anfechtbar. Für die Aufhebung der Exkommunikation seien sie aber absolut irrelevant. Es gehe darum, auch die noch nicht Erleuchteten in den Fußballhimmel zu integrieren.
Mittwoch, 28. Januar 2009
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